Follow my blog with Bloglovin KochzereMoni: April 2016

Ein feines Dessert zum Muttertag ♥ Erdbeer Vanille Tiramisu

 
 
Hier im Hause herrscht der absolute Erdbeer Flow! Dieses Mal im Tiramisu verarbeitet in pürierter Form. Das habe ich ja schon ewig nicht mehr gemacht. Zum letzten Mal vor Jahren zu meinem Geburtstagsbrunch. Dabei steht es auf meiner Dessertliste doch ganz weit oben. Es gibt ja auch nichts über ein wenig flaumige Sahne-Mascarpone-Creme, fruchtige Erdbeersoße, ein Hauch Orange und dazu einem kleinen Anflug von staubigem Kakao. Nicht zu vergessen die Löffelbiskuits, die bei meinem Erdbeertiramisu aber nie komplett durchgeweicht sein dürfen, sondern die bei jedem Löffel davon eine andere Konsistenz aufweisen müssen. Mal knackig, zuckrig, weich, durchtränkt. Ich wollte meinem Tiramisu diesmal eine kleine Extravaganz verpassen und da fiel mir Vanille ein. Aber das könnt ihr ja im Rezept nachlesen.
 
 
Die Erdbeeren schmecken mit jeder Woche die wir auf den Mai zugehen süßer und aromatischer. Junior freut sich bereits mit Opa zum ersten Mal in diesem Jahr auf das große Erdbeerfeld zum Pflücken zu gehen. Da werden hier und da auch schon einige vom Strauch weggenascht. Hundert pro. Und dann gibt es lauwarme Erdbeergalette mit Vanilleeis.
 
Zugegebenermaßen war die abfotografierte Menge an Tiramisu allein für mich gedacht. Hups, wollte ich eigentlich gar nicht verraten. Aber Tiramisu in einer Emaille-Auflaufform geschichtet sieht auf Fotos schlichtweg doof aus. In Wirklichkeit war die Portion für etwa 10 Leute gerechnet. Aber ihr könnt die Menge ja einfach nach euren Wünschen anpassen.
 
 
 
Erdbeer Vanille Tiramisu
 
10 Personen
 
Zutaten:
500 g frische aromatische Erdbeeren
2 EL Puderzucker
750 g Mascarpone
250 g Magerquark
400 ml Schlagsahne
Mark einer Vanilleschote
150 g brauner Zucker
Saft von 2 Orangen
3 EL Vanillelikör (43er) oder 2 EL Vanillesirup
2 Päckchen Löffelbiskuits
1 EL ungesüßten Kakao
 
Zubereitung:
Die Erdbeeren waschen, vom Stielchen befreien, vierteln und zusammen mit dem Puderzucker fein pürieren.
 
Die Sahne steif schlagen und beiseite stellen. Die Orangen auspressen und mit dem Vanillelikör oder wie in meinem Fall mit Vanillesirup vermengen. Den Mascarpone mit dem Magerquark, dem braunen Zucker und dem Mark der Vanilleschote in eine Rührschüssel geben und so lange rühren, bis eine glatte Creme ohne Klümpchen entstanden ist.
 
Nun die Sahne unterheben.
 
In einer Auflaufform den Boden mit Löffelbiskuits auslegen. Die Löffelbiskuits mit einem Teil des Orangensaftgemisch beträufeln. Eine Schicht Erdbeerpüree darüber geben und anschließend eine Schicht Mascarponecreme.
 
Nun wieder eine Schicht Löffelbiskuits auf die Creme legen, wieder mit dem Orangensaftgemisch beträufeln, Erdbeerpüree darüber geben und mit Mascarponecreme bedecken. So lange fortfahren, bis die Form gefüllt ist.
 
Vor dem Servieren mit ungesüßtem Kakao bestäuben.
 

 
Ihr Lieben, ich wünsche euch einen tollen Sonntag mit Erdbeeren in allen Variationen. Auf Brownie dekoriert, in gerösteter Form auf luftigem Buttermilchschmarrn, im Rhabarber Frozen Joghurt versteckt, auf Stracciatella Waffeln angerichtet, in kleinen French Toast Röllchen eingerollt, als leichtes Erdbeer-Dressing über Salat geträufelt oder als Erdbeerlimonade zum aus dem Strohhalm schlürfen.
 
Eure MONI
(Grüße aus dem Erdbeerhimmel!)

Rustikaler Rhabarber Zimt Kuchen mit knackiger Pie-Crust




It's rhubarb time!


An diesem Post war das Schlimmste zu entscheiden, ob er veröffentlicht wird oder nicht. Letztendlich bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass nicht alles was man kocht oder backt perfekt aussehen muss. Schließlich sind es die kleinen Makel an den Dingen, die eine Sache interessant machen. Das ist ja bei uns Menschen nicht anders. Wer ist schon perfekt? Und kleine Mängel sind doch meistens recht hübsch wie zum Beispiel Sommersprossen im Gesicht oder der berühmte hervorstehende Eckzahn. Also präsentiere ich euch heute ohne schlechten Gewissens meinen Rhabarberkuchen mit knackigster Pie-Crust, der zugegebenermaßen ein bisschen rustikal daher kommt. Aber der wunderbare Geschmack ist durch sein rustikales Äußeres nicht zu leugnen. Hallo, ich steh' auf rustikale Kuchen. Also immer her damit! 


 Es war ein grandioser Anblick meines Vaters, der eigentlich keinen Kuchen essen wollte und sich dann doch entschied wenigstens aus Anstand eines zu probieren. Daraus wurden dann Nummero 2 und Nummero 3 und dann noch ein ganz Schmales (Nummero 4) und nach gefühlten 10 Minuten auf den Kuchen Starrens fing er an mit seiner Gabel in der Form rumzukratzen und den leckeren karamellisierten Rhabarbersaft... Ganz großes Zoomania-Faultier-"Stoooooooopp"! Dann nimm doch lieber Kuchenstück Nummero 5!


Ich liebe es, wenn meinem Vater meine Kuchen schmecken! Ohmmm, Mmmh... Dann hänge ich manchmal wie ein Wölkchen unter der Decke. Momentan ist das mit dem Abheben etwas schwierig bei dem Umfang... Und nun bekommt ihr das Rezept für meinen blassrosa-hellgrün gefüllten Wahnsinnspie, der mich und meine Familie ab sofort jedes Jahr zu dieser Zeit wieder aufsuchen wird.

 

Rustikaler Rhabarber Zimt Pie

10 Stücke

Zutaten:
450 g Mehl
1 Prise Salz
1 EL Zucker
280 g eiskalte Butter
185 ml eiskaltes Wasser
4-5 Rhabarberstangen
250 g Zucker
1 TL Zimt
3 EL Stärke
3 EL Johannisbeersaft (optional Orangensaft)
100 g Creme fraiche
1 Eigelb
2 EL Zimtzucker

Zubereitung:
Die Butter in feine Würfelchen schneiden. Butter und Wasser separat für etwa 25 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Den Rhabarber waschen und mit der Schale in etwa einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Mit dem Zucker, der Speisestärke, dem Saft und dem Zimt in eine Schüssel geben, gut vermengen und kurz durchziehen lassen, bis sich ein wenig Saft gebildet hat.

In der Zwischenzeit das Mehl mit dem Salz und dem Zucker in eine Rührschüssel füllen, vermengen und dann die eiskalte Butter und das Wasser zügig zu einem glatten Teig verkneten. In zwei Teile teilen und in Klarsichtfolie gewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Den einen Teil des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis ausrollen, der den Durchmesser der Backform überschreitet. Den Teig in die Form legen. Der Teigrand sollte rundherum ein wenig über stehen. Nun den durchgezogenen Rhabarber hineinfüllen.
Den gebildeten Saft aber größtenteils zurück lassen, sonst weicht der Kuchen durch.

100 g Creme fraiche mit einem Teelöffel auf dem Kuchen verteilen. Entweder verstreicht man es ein wenig oder man macht einfach mehrere Kleckse darauf.

Dann den zweiten Teig rechteckig ausrollen und in 12 gleich breite und etwa gleich lange Streifen schneiden. Die Streifen flechtartig auf dem gefüllten Pie verteilen, die Ränder andrücken und
mit der Rückseite eines scharfen Messers den überlappenden Rand rundherum abschneiden.

Aus dem restlichen Teig zwei lange dünne Rollen formen und ineinander verschlingen.
Diese dann um den kompletten Pie-Rand legen und ebenfalls leicht andrücken.

Ein Eigelb verquirlen und den Pie damit bestreichen, so nimmt er beim Backen eine schöne Farbe an. Noch mit Zimtzucker besprenkeln und ab in den auf 180°C Heißluft vorgeheizten Ofen für etwa 50-60 Minuten.

Als Topping gab es bei uns die restliche Creme fraiche mit Zimt angereichert.



Ich verspreche euch, es bleibt kein Stück übrig. Wenn ihr es euch auch noch so sehr wünscht. Dieser Pie macht süchtig. Sogar meinen heiß geliebten Herrn Alexander konnte ich mit diesem Kuchen zum ersten Mal davon überzeugen Rhabarber zu essen.


Alles Liebe wünsche ich euch! Eure MONI

Berry milk chocolate brownie (Milchschokoladen Brownie mit Beeren) - Versuchung pur!



Brownie und ich - A never ending drama! Nur an einem Tag im April. Da war plötzlich alles anders. Denn Brownie und ich gaben uns die Hand und schlossen Freundschaft. Danke Dir, lieber Brownie, du bist saftig, aber nicht speckig geworden. Extra für mich hast du dich mit weltbestem Schokoladenduft besprenkelt und dein schönstes Brownieoutfit angezogen. Und ich freue mich, dass du nicht als steinharte Streuselkuchenvariante aus dem Ofen kamst. Ja, ich führe manchmal Zwiegespräche mit meinen Kuchen. Findste komisch? Machst du das nicht?


Diesen Brownie wirst du lieben müssen! Denn er kommt nicht nur schokoladig daher sondern haut dich geschmacklich durch ein wunderbares Beeren-Mascarpone-Cremchen um. Und dazu frische Früchtchen als Deko. Da schlägt das Genießerherz gleich doppelt so schnell.


Milchschokoladen Brownie mit Beeren -
Berry milk chocolate brownie

1 Blech 20 x 25 cm

Zutaten für den Brownie:
150 g Butter, die gute
75 g Vollmilchschokolade, gehackt
1 Päckchen Vanillezucker
125 g Zucker
2 Eier, Gr. L
35 g Kakaopulver
80 g Weizenmehl
1 Prise Meersalz
75 g Schokoladensplitter Vollmilch

Zutaten für das Topping:
250 g Mascarpone
200 ml Sahne
1 Päckchen Sahnesteif
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Zucker
9 frische Erdbeeren
200 g frische Himbeeren
200 g frische Blaubeeren
Puderzucker

Zubereitung:
Eine eckige Backform (ca. 20x25 cm) leicht einfetten und mit Backpapier auslegen. In den Kühlschrank stellen und den Backofen auf 165 °C Ober- /Unterhitze vorheizen.

Die Butter und die Vollmilchschokolade in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen und beiseite stellen. Den Zucker mit dem Vanillezucker und den Eiern mit einem Mixer schaumig schlagen, dann die Butter-Schoko-Mischung ganz langsam einrühren.
Kakaopulver, Mehl und Salz vermengen und ebenfalls einrühren.

Zum Schluss die Schokotropfen unterheben.

Den Teig in die Backform streichen und 25 bis 30 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen.
Zwischenzeitlich die Sahne mit dem Sahnesteif aufschlagen. Vanillezucker, Zucker und den Mascarpone dazugeben und verrühren, bis eine glatte Creme entstanden ist.

Die Erdbeeren waschen und 4 davon vom Grün befreien. 6 Himbeeren und 6 Blaubeeren dazugeben und mit einem Pürierstab zerkleinern. Die pürierten Früchte unter die Mascarponecreme rühren. Entweder, bis die Creme schön rosa ist oder einige Schlieren sichtbar lassen.

Die Creme gleichmäßig auf dem vollständig ausgekühlten Brownie verstreichen. Anschließend mit den restlichen Erdbeeren und den Blau- und Himbeeren verzieren. Bis zum Verzehr kühl stellen, jedoch 20 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank holen.

Mit Puderzucker bestäubt servieren.



Ihr Lieben, ich wünsche euch einen wunderbaren Sonntag und lasst euch schön mit
Brownies verwöhnen.

Alles Liebe, Eure MONI
(very berry brownie verliebt)

Mittelmeerflair mit Zitronen Hähnchenkeulen und frischen Kräutern

 
Hey ihr Lieben! Ich hab sooo Lust auf Sonne! Und sie scheint bereits heute morgen zum Fenster herein! Und ich mag Sommer auf dem Teller haben... Mit frischen Kräutern, saftigen Zitronen... Lust auf herzhaftes Schlemmen! Da kommen mir die Hähnchenkeulen, die sich im Gefrierschrank versteckt hatten doch gerade goldrichtig. Eins, zwei, raus aus der eisigen Kälte ab in den heißen Ofen. Zusammen mit Rosmarin, Thymian, Knoblauch und einem ordentlichen Schüsschen Zitronen-Olivenöl-Marinade machen es sich 4 Bio-Keulchen in meiner neuen Auflaufform gemütlich. Ach ja, die wollte ja auch mal eingeweiht werden und hat somit heute ihren großen Auftritt.

 
Und ich bekomme endlich meine heiß ersehnte Sonne auf den Teller. Da werden sich Herr Alexander und der kleine Große auch nicht lange bitten lassen. Denn die Kombination aus Knoblauch-Zitrone-Kräuter ist bei den beiden Schlemmern mega beliebt und einfach unschlagbar.
 
 

Wie ihr seht, setzt sich der Zitronensaft in der Marinade nach einiger Zeit ab. Also vor
Verwendung nochmals gut durchrühren.
 
 
Zitronen Hähnchenkeulen mit frischen Kräutern
 
4 Personen
 
Zutaten:
4 Bio-Hähnchenkeulen mit Knochen
8-10 mittelgroße Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
1 Knolle Knoblauch
1 Bio-Zitrone
Meersalz  
Pfeffer, frisch gemahlen
einige Zweige Rosmarin
einige Zweige Thymian
 
Für die Marinade:
2 Bio-Zitronen, der ausgepresste Saft
100 ml Olivenöl
1 TL Meersalz
 
Zubereitung:
Den Ofen auf Heißluft auf 200°C vorheizen. Die Hähnchenkeulen kalt abbrausen und trockentupfen. Mit Pfeffer und Salz einreiben und in die Auflaufform legen.
 
Aus Olivenöl und 100 ml frisch gepresstem Zitronensaft eine cremige Marinade herstellen. Das geht gut mit dem Schneebesen oder aber mit dem Pürierstab. 1 TL Meersalz hinzufügen und verrühren.
 
Die Kartoffeln unter kaltem Wasser abbürsten und je nach Größe halbieren. Um die Keulen herum verteilen. Die Knoblauchknolle grob schälen, längs halbieren und auf den Keulen verteilen.
 
Frischen Rosmarin und Thymian großzügig um Kartoffeln und Keulen legen und alles mit der Marinade begießen. Im vorgeheizten Ofen etwa 60 Minuten bei 200°C backen.
 
Nun eine Zitrone vierteln und auf die Keulen legen. Den Knoblauch eventuell wenden, damit er nicht zu dunkel wird. Die Ofentemperatur auf 175°C reduzieren und die Keulen nochmals etwa 40 Minuten backen. Eventuell die am Rand liegenden Kartoffeln lösen und drehen.

Vor dem Servieren frische Kräuter darüber zupfen.
 
Dazu passt ein leckerer Salat oder frisch gebackenes Weißbrot.
 
 
 
Hach, was ein Geschlemme. Im Haus scheinen überall hellgelbe Zitronenduftwolken zu hängen. Das erinnert mich an Mittelmeerflair, eine Brise salziger Seeluft und das Geschrei von Möwen.
 
Alles Liebe, Eure MONI
(im 7. Zitronenhimmel)

Ein ganz normales Spiegelei-Baguette

 
 
Heute gibt es ein ganz normales, für jedermann machbares belegtes Baguette mit Spiegelei. Wenn man(n) Spiegeleier machen kann. Also vielleicht ist es dann doch ein ganz normales, für jederfrau machbares...., ihr wisst schon! Da ich mich ab sofort noch mehr schonen muss, als in den letzten Wochen, gibt es hier ein ganz einfaches Rezept. Fast schon peinlich das zu veröffentlichen, denn als kochen kann man das echt nicht bezeichnen. Nun ja, Mut zur Lücke! Auf die Idee kam ich durch die Aktion #wirkaesebroten von der lieben Jeanny vom Blog Zucker, Zimt und Liebe. Da bekam ich plötzlich solch einen Hunger auf Käsebrot und schwuppdiwupp wurden aus den letzten verfügbaren Ressourcen hier im Hause ein belegtes Spiegelei-Baguette.
 
 
 
Spiegelei-Baguette
 
4 Personen
 
Zutaten:
1 französisches Baguette
4 Bio-Eier, Gr. M
2 TL Butter
Salz, frisch gemahlen
bunter Pfeffer, frisch gemahlen
8 TL Remoulade oder Majonnaise
einige Blätter vom Kopfsalat
1 große Tomate
4 Scheiben Lieblingskäse
4 Scheiben Putenschinken
 
Zubereitung:
Das Baguette in 4 gleich große Teile schneiden und diese dann aufschneiden. Je Hälfte mit der Remoulade oder der Majonnaise bestreichen. Die Salatblätter waschen, trocken tupfen und auf den untere Baguettehälften verteilen.
 
Die Tomate waschen, trocknen und in feine Scheiben schneiden. Je eine Scheibe Käse, Schinken und einige Tomatenscheiben auf dem Salat verteilen.
 
In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Spiegeleier darin braten, bis sie am Rand leicht bräunen. Mit Pfeffer und Salz aus der Mühle würzen. Auf jedes Baguetteunterteil ein Spiegelei legen und genießen. Vorsicht: Läuft!
 
 
Ein typisches Beispiel dafür, dass die einfachsten Rezepte manchmal auch die allerbesten sind. Ich war nach meinem Baguette pappsatt. Und mal ehrlich, Spiegelei geht immer oder?
 
Alles Liebe, Eure MONI

Vanille Hefezopf mit hausgemachter Confiture de lait

 
Guten Morgen ihr Lieben, hat hier jemand nach Hefezopf gerufen? JA! Und zwar schon seit Ewigkeiten. Immer wieder verschoben und eine andere Backidee gehabt hat er es letztendlich doch auf unseren Tisch geschafft. Es gibt einen Hefezopf. Mit Vanille, Mandeln und einem wunderbaren Aufstrich. Da lacht das Kaffeekränzchenherz und ich fragte mich während jeden Bissens: "Oh, du holder Vanille Hefezopf, warum hab' ich dich nicht schon viel früher gebacken?"
 
 
Wir haben diesen leckeren Zopf direkt nach dem Backen vernascht. Noch lauwarm aus dem Ofen mit zuckersüßer hausgemachter Confiture de lait. Herr Alexander war höchst angetan vor allem von der Karamellcreme, ein echter Karamelljunkie. Es kann ihm einfach nicht süß genug sein.
 
 
Vanille Hefezopf
 
1 Zopf
 
Zutaten:
500 g Weizenmehl
1/2 Würfel frische Hefe
125 ml Milch
100 g Zucker
75 g weiche Butter
1 Prise Meersalz
2 Eier, Gr. M
1 Eigelb
2 EL Milch
Mark einer Vanilleschote
60 g gehackte Mandeln
 
1 TL getrocknete essbare Wiesenblüten
 
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz in eine große Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Eine Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen und in die Milch geben. Die Milch mit einem Teelöffel Zucker lauwarm erhitzen.
 
Die frische Hefe nun in der lauwarmen Milch auflösen und in die Mehlmulde geben. Mit einem Holzrührlöffel leicht mit ein wenig Mehl unterarbeiten und zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen.
 
Anschließend die weiche Butter, die Mandeln, den Zucker und die beiden Eier zur Hefemilch geben und mit dem Knethaken zu einem glatten Teig kneten, bis er sich zu einer Kugel formt. Das dauert etwa 5 Minuten. Den Teig zugedeckt etwa 1-2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Ich habe den Teig im Dampfgarer bei 45°C etwa 30 Minuten gehen lassen. Das hat völlig ausgereicht.
 
Den Teig nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in drei Teile teilen.
Daraus gleich lange Teigstränge rollen diese zu einem Zopf flechten. Auf ein mit Backpapier
belegtes Blech legen.
 
Das Eigelb mit der Milch verquirlen und den Zopf damit bestreichen, dann nimmt er eine schöne Farbe an. Im Ofen bei 175°C vorheizen und etwa 35 Minuten backen. Man kann ihn auch im vorgeheizten Dampfbackofen ebenfalls bei 185°C etwa 25-30 Minuten backen.
 
Wer noch ein bisschen Farbe ins Spiel bringen möchte bestreut die Confiture de lait mit getrockneten essbaren Wiesenblüten.
 
 
Confiture de lait
 
3 Einmachgläser
 
Zutaten:
500 g Zucker
1 EL flüssiger Honig
1 Liter Vollmilch
1/2 TL Meersalz
2 Prisen Natron
1 ausgekratzte Vanilleschote
 
Zubereitung:
Die Milch, den Zucker, Honig, Meersalz, Natron und eine ausgekratzte Vanilleschote in einen größeren Topf geben. Einmal aufkochen und dann unter Rühren und unter ganz leichtem Sieden einköcheln lassen. Das dauert etwa 2 Stunden.
 
Bitte nicht das Rühren vergessen, damit die Creme nicht anbrennt oder überläuft. Wenn der Aufstrich eine cremeartige Konsistenz angenommen hat, die Vanilleschote herausnehmen. 
 
In der Zwischenzeit drei Einmachgläser heiß auskochen und dann die fertige Creme hineingeben und fest verschließen. Die Creme hält sich etwa 3 Wochen an einem kühlen Ort oder auch nicht. Denn bei uns war sie ziemlich schnell ausgeschleckt.
 
 
Der Hefezopf schmeckt natürlich frisch aus dem Ofen am allerbesten. Aber in Alufolie gepackt hält er sich auch bis zum nächsten Nachmittag und mit einer Schicht gekühlter streichfähiger Butter darauf ist er auch dann noch ein Träumchen. Dieser Zopftraum lässt sich auch prima mit backfesten Schokostückchen, Rosinen oder Marzipanstückchen bestücken.
 
Einen wunderschönen Sonntag!
 
Eure MONI