Follow my blog with Bloglovin KochzereMoni: Februar 2014

Schwedische Kanelbullar und ich werde direkt zur Pippilotta!


Faulsein ist wunderschön,
denn die Arbeit hat noch Zeit.
Wenn die Sonne scheint
und die Blumen blühn,
ist die Welt so schön und weit.

Faulsein ist wunderschön,
liebe Mutter glaub' es mir.
Wenn ich wiederkomm',
will ich fleißig sein,
ja das versprech' ich Dir.

Trall-la-la-lalallaaaaaaaa,
die Mutter, die backt Kuuuchen.
Der schmeckt dem Faulpelz gut,
genauso wie dem Fleißgen...


Einmal Pippi sein, das habe ich mir als Kind immer gewünscht. Ein Äffchen an der Küchenlampe hängen haben, einen Koffer voller Gold mit dem man in den Süßigkeitenladen gehen und kaufen kann, was das Herz begehrt. Einen kleinen Onkel draußen im Garten, der immer zu neuen Abenteuern parat steht und jede Menge Muckis, bestimmt von Zimtschnecken gemacht ;o)


Als ich die letzte Ausgabe der Lecker Bakery aufschlug, landete ich zuerst auf der Seite mit dem Rezept der Schwedischen Kanelbullar. Zum Glück war noch Hefe im Kühlschrank... Nach den ersten 5 Backminuten wurde die Küche von Zimtduft durchflutet. So hat’s bestimmt immer bei Pippi, Michel und Co. am großen Backtag geduftet. Wobei beim Michel hat es wohl eher nach Blutklößen und -brot gerochen. Ich ekle mich schon seit ich 5 Jahre alt bin vor diesem Gericht. Ich kann euch versprechen, so etwas wird es auf meinem Blog niiiie und nimmmmer geben. Da hilft auch Betteln nicht! Bleiben wir lieber mal beim Zimt.

 
Der Hefeteig ist luftig locker, geht prima auf und lässt sich super verarbeiten. An sich kein besonders großer Zeitaufwand, so dass man die kleinen Schnecken auf jeden Fall frischstens auf den Tisch bringen kann und sollte. Da lohnt sich auch frühes Aufstehen, denn zum Frühstück sind sie bestimmt ein Burner!

Schwedische Kanelbullar

für 20 Stück

Zutaten Hefeteig für Kanelgebäck:
200 ml Milch
400 g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
75 g Zucker
75 g Butter
1 Ei, Gr. M
Salz

50 g + 25 g Butter
75 g Zucker
1 1/2 TL Zimtpulver
Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung:
 Milch lauwarm erwärmen. Hefe hineinbröckeln und unter Rühren auflösen. Ich rühre immer mit einem Holzlöffel. Mehl, Zucker, 1 Prise Salz und Ei in eine Schüssel geben. Die Hefemilch dazu gießen. Mit den Knethaken des Rührgeräts unterrühren, dabei Butter in Flöckchen unterkneten, bis der Teig geschmeidig ist. Formt er sich zur Kugel, dann weitere 3 Minuten kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den gegangenen Teig nach Rezept weiterverarbeiten.

Backofen vorheizen auf 200°C Heißluft. 50 g Butter schmelzen. Zucker und Zimt mischen. Den Hefeteig auf etwas Mehl kurz durchkneten (ca. 35x60 cm) ausrollen. Teigplatte mit Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen. Teigplatte quer halbieren und jeweils von der langen Seite her aufrollen.

Jede Rolle in ca. 10 Stücke schneiden. Schnecken auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Zugedeckt ca. 10 Minuten gehen lassen. Den Rest Butter in Flöckchen auf den Schnecken verteilen. Beide Bleche nacheinander im Ofen ca. 12 Minuten backen. Herausnehmen, auskühlen lassen und ganz frisch servieren.

 
Nach meinem heutigen Mitteilschwall verabschiede ich mich mal ganz landestypisch und sage:
Bye och all den kärlek, din KochzereMONI

BAM! Süchtig machende Cheesecake-Brownies



Ich leide am Backwahn und dieser lässt meine Küchenmaschine und meine Kamera heiß laufen. Ein Glück, denn nach meiner nachweihnachtlichen „Bad Time“, in der ich wirklich zu Hause saß, stundenlang Backmagazine und Kochbücher gewälzt habe, aber mir nach nichts der Sinn stand wurde das auch mal wieder Zeit. Und nun war es vor zwei Wochen endlich wieder soweit. ICH HABE GEBACKEN!


Göttliche Kuchen habe ich gebacken. Und einen davon gibt es heute für euch. Himmlisches Hüftgold welches Cheesecake mit feuchtem Brownieteig und zuckersüß-sauren Himbeeren vereint. Wie grandios ist das denn? Und wisst ihr was? Ich befinde diese Himbeer-Käseküchlein als wunderbares Geschenk zum Valentinstag. Hübsch verpackt mit einer kleinen Gabel aus Holz dazu... Also ich habe sie bereits verschenkt...


...an meine liebe Freundin, die ein bisschen schwanger ist. Und ich habe ihr zugesehen, wie sie himbeerverliebt dieses kleine Stückchen Glück gegessen hat. Süße, es war mir eine Freude dir dabei zuzusehen. Ich habe dich noch nie soooo losgelassen ein Stückchen Kuchen essen sehen. Mach' das doch bitte jetzt immer so, dann bringe ich dir viel öfters Kuchen mit. Ehrenwort! Oder auch mal ein Bonbon aus Wurst (ha ha)!
 

Cheesecake-Brownies mit Himbeeren

für 1 Blech 24 x 24 cm

Zutaten:
 etwas + 150 g + 100 g weiche Butter
etwas + 130 g Mehl
250 g Himbeeren
200 g Zartbitterschokolade
7 Eier (Gr. M)
200 g + 130 g Zucker
Salz
1 EL Zuckerrübensirup
1 gestrichener TL Backpulver
600 g Doppelrahmfrischkäse
1 leicht gehäufter TL Speisestärke
Alufolie

Zubereitung:
 Quadratische Springform (24 x 24 cm; ersatzweise rund, 26 cm Ø) fetten und mit Mehl ausstäuben. Himbeeren verlesen, evtl. waschen, abtropfen lassen.

Für den Brownieteig Schokolade hacken. Mit 150 g Butter im Wasserbad schmelzen. Ofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas: s. Hersteller). 3 Eier, 200 g Zucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts ca. 5 Minuten dickcremig rühren. Sirup zufügen. 130 g Mehl und Backpulver mischen. Erst Schoko-Butter-Mischung unter die Eimasse, dann Mehlmischung kurz unterrühren. In die Form füllen.

Für die Käsemasse 100 g Butter und 130 g Zucker mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. 4 Eier nacheinander unterrühren. Erst den Frischkäse portionsweise und dann Stärke unterrühren.

Käsemasse und Hälfte Himbeeren auf dem Brownieteig verteilen. Mit einer Gabel leicht unter den Teig ziehen. Rest Beeren daraufgeben. Im heißen Ofen 60–70 Minuten backen. Evtl. nach ca. 50 Minuten mit Alufolie abdecken. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Aus der Form lösen und auskühlen lassen.


Alles Liebe, Eure KochzereMONI

Rezept: Foodboard
Versuchskaninchen: Herr Alexander und jm. mit ein bisschen Gelüsten auf Kuchen
Fotos: Moi

Da hilft nur gaaanz viiiel Karamell... auf Bananen-Streuselkuchen!


Hallo ihr Hübschen, so ist es nunmal. Jeden trifft einmal die große Grippewelle. Ich fühle mich wie Schnecke, klebrig vom Fieber und langsam wegen der Schwäche. Da hilft doch echt nur noch eins: Karamell....schmelziges Karamell...mit Meersalz...ausm Fläschchen...der letzte Rest vom Lecker-Bananen-Streuselkuchen. Schleck... jetzt geht's schon 'n bissl besser.


Bananen-Streuselkuchen mit Karamellsoße

für ein Blech 32 x 38 cm

Zutaten:
175 g + etwas + 250 g + 1 EL Butter
400 g Walnusskerne
250 g + etwas + 6 gestrichene EL + 200 g Mehl
125 g + 200 g brauner Zucker
4 TL gemahlener Zimt
Salz
2 TL Vanillearoma
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
6 Eier (Gr. M)
4 reife Bananen (ca. 600 g)
150 g Sahnejoghurt
1 Päckchen Backpulver
200 g weißer Zucker
200 g Crème double

Zubereitung:
Für die Streusel 175 g Butter schmelzen. Walnüsse grob hacken. 250 g, 125 g brauner Zucker, 2 TL Zimt, 1 Prise Salz und die Hälfte der Walnüsse in einer Schüssel mischen. Heiße Butter auf einmal zugießen. Mit den Knethaken zu Streuseln verkneten. Abkühlen lassen.

Eine Fettpfanne 32 x 38 cm einfetten und mit Mehl ausstäuben. Backofen auf 175°C vorheizen. 250 g Butter, 200 g braunen Zucker, 2 TL Zimt, Vanillearoma, Zitronenschale und eine Prise Salz in ca. 5 Minuten cremig rühren.

Eier nach und nach im Wechsel mit je 1 EL Mehl unterrühren. Bananen schälen und mit einer Gabel fein zerdrücken und zusammen mit dem Joghurt unter die Eier-Fett-Masse rühren. 200 g Mehl und Backpulver mischen, mit den übrigen Nüssen zum Schluss kurz unterrühren.

Teig in der Fettpfanne verstreichen, Streusel darauf verteilen. Im heißen Ofen 30-35 Min. backen (Garprobe nicht vergessen). Kuchen in der Fettpfanne auskühlen lassen.

Für die Karamellsoße weißen Zucker in einem weiten Topf karamellisieren. Topf vom Herd nehmen und 1 EL Butter einrühren. Crème double gut unterrühren. Auskühlen lassen, dabei evtl. zwischendurch umrühren. Kuchen in Stücke schneiden und die warme Soße dazu servieren.


Dieser Kuchen ist soooo saftig und lecker, ein superfeiner Köstlichschmecker!


Alles Liebe, Eure KochzereMONI


Rezept: aus dem grandiosen Lecker-Magazin Ausgabe Januar/Februar 2014 
Versuchskaninchen: meine Männer 
Fotos: Moi