▼
Mittwoch, 21. Juni 2017
Ein einfacher Apfelmus Gugelhupf vom kleinen Gugelhupfmeister persönlich
Mein Junior hat gebacken. Seinen ersten eigenen Gugelhupf. Und ich finde, er ist soooo schön geworden, dass er in jedem Fall einen Platz auf dem Blog verdient hat. Eine Arbeitsbe-schaffungsmaßnahme für meinen Großen, die mir gerade gelegen kam. Ich durfte lediglich die Form einfetten, denn solch feine Arbeiten macht der Gugelhupfmeister persönlich nicht so gerne und gibt dies seinen Leibeigenen ab. Es war einfach so schön anzusehen, wie er wie ein fleißiges Bienchen in der Küche umherstiefelte und seine sieben Kuchensachen vorbereitete. Leider gibt es kein Foto vom saftigen Innenleben, denn der Kuchen hat den Abend nicht erlebt. Die Deko sollte ich dann übernehmen, weil ich "das ja für den Blog öfter mache". In Wahrheit kam der Papa zur Tür herein und wollte Rasen mähen. Hallooo! Da bleibt doch keine Zeit mehr Kuchen zu verzieren. Hihihi, die Jungs!
Gugelhupfe finde ich persönlich ziemlich praktisch. Einfach herzustellen, lange essbar, hübsch zu dekorieren und unglaublich wandelbar. Einige meiner Gugelhupfe könnt ihr euch mal hier ansehen: Haselnuss Zucchini Gugelhupf, Schokoladen Rotwein Gugelhupf, Schoko Kaffee Gugelhupf...
Apfelmus Gugelhupf
Zutaten:
150 g Margarine
150 g Zucker
4 Eier
450 g Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
300 g Apfelmus
1/2 TL Zimt
1 Dose Kirschäpfel
Puderzucker
Creme fraiche
Zubereitung:
Den Backofen auf 175°C Heißluft vorheizen und eine Gugelhupfform einfetten, mit Mehl bestäuben und in den Kühlschrank stellen. Die Margarine mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier einzeln unterrühren.
Das Weizenmehl mit dem Backpulver und dem Zimt mischen und abwechselnd mit dem Apfelmus zufügen und gut verrühren.
Den Teig in die vorbereitete Gugelhupfform füllen, glatt streichen und etwa 45 - 60 Minuten backen (je nach Ofen). Am besten mit einem Holzspieß eine Probe machen, ob der Kuchen durch ist. Er sollte sich vom Rand der Form gelöst haben.
Aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
Aus Puderzucker und Creme fraiche einen Guss herstellen und über den kalten Kuchen geben. Die Kirschäpfel abtropfen lassen und auf dem noch weichen Guss verteilen. Nach Herzenslust weiter verzieren.
So, ich werde heute mal mit den Zuckerpüppchen ein wenig die Sonne genießen. Das erste Schaukeln steht an. Bin gespannt, wie es ihnen gefällt.
Eure Moni
Freitag, 16. Juni 2017
Wildpfirsich Holunderblüten Aufstrich mit Vanille und weißer Schokolade
Nicht nur der Titel klingt nach einem Gedicht, der Geschmack ist noch viel besser. Ich bin anhand meiner süffisanten Idee, einmal gehackte weiße Schokoladenstückchen in meiner noch heißen Pfirsichmarmelade aufzulösen, auf die weltleckerste Marmeladenkonsistenz gestoßen, die ich so noch gar nicht kannte. Hier treffen süß-säuerlicher Wildpfirischgeschmack auf aromatische Vanille, zarte weiße Schokolade und auf honigduftende Holunderblütendolden. Hach, eine Sinfonie am Frühstückstisch auf dick geschnittenen rustikalen Bauernbrotscheiben zusammen mit Frischkäse als Butterersatz.
Seit geraumer Zeit habe ich nicht nur eine Apfelallergie sondern eine Pfirischallergie hat sich dazugesellt. In diesem Rezept allerdings kann auch ich wieder Pfirsichgeschmack genießen. Und ich liebe ja sowieso ihren herrlichen Duft nach Sommer. Mmmmh....
Wildpfirisch Holunderblüten Aufstrich
mit Vanille und weißer Schokolade
6 Gläschen
Zutaten:
1 kg Wildpfirsiche (Bergpfirische)
3 Orangen (Saft davon)
2 Limetten
1 Vanilleschote
500 g Gelierzucker 2:1
2 Holunderblütendolden
60 g weiße Schokolade
Zubereitung:
Die Pfirsiche waschen, die Holunderblütendolden waschen und trocken schütteln. Die Limetten und die Orangen auspressen, Saft auffangen.
Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.
Die Pfirsiche entkernen, in kleine Stücke schneiden und in einen größeren Topf geben. Limetten- und Orangensaft hinzufügen. Aufkochen und die Holunderblüten mit Stiel hineinlegen. Das ganze vom Herd nehmen, das Mark der Vanilleschote hineingeben und umrühren. Den Ansatz 1-2 Stunden ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Gläser vorbereiten (auskochen) und parat stellen.
Die Holunderblüten herausnehmen, den Rest mit dem Zauberstab pürieren, den Gelierzucker einrühren und nach Packungsanweisung einige Minuten sprudelnd kochen lassen.
Die weiße Schokolade grob hacken und in der noch heißen Marmelade auflösen. Am besten mit einem Schneebesen.
Den Aufstrich in die vorbereiteten Gläser füllen, gut verschließen, einige Minuten auf den Kopf stellen und dann auskühlen lassen.
Welche Marmeladen kocht ihr denn so? Ich bin immer gespannt auf neue wilde außergewöhnliche Kreationen.
Habt einen schönen
Eure MONI
Das könnte dir auch schmecken:
Samstag, 10. Juni 2017
Frischkäsebällchen in Kräuter-Olivenöl und ein Parmesan Brotaufstrich mit Pinienkernen
*enthält Werbung für Degustabox
Ich oute mich jetzt. Ich komme in letzter Zeit einfach nicht zum Bloggen. Nicht zum Backen und schon gar nicht zum Fotografieren. Das hat auch einen Grund. Die Zwillinge werden mobil. Gefühlt renne ich den ganzen Tag hinter einer meiner beiden Zuckerpüppchen her und versuche sie vor Unfällen zu bewahren. Aber das gelingt mir nur teilweise. Nummer 1 hat an den Beinen unendlich viele Fallflecken, sie rast über alles drüber. Über das Staubsaugerrohr, über Holzbauklötze und über ihre Schwester. Einer Karriere als Planierraupe steht hier nichts im Weg. Nummer 2 robbt sich, wie ein Feldjäger durch den Schlamm, durch die Wohnung und macht ihrer Schwester alles nach nur in der falschen Reihenfolge, was wiederum zur Folge hat, dass sie versucht zu stehen aber nicht mal selbständig sitzen kann. Plumps, Geschrei! Also verzeiht, wenn ich hier in den nächsten Wochen nur magere Posts abgebe, die aber dennoch in Sachen Geschmack ziemlich oben mithalten können, höhö!
So auch diese beiden Rezepte für cremige Frischkäsebällchen eingelegt in Kräuter-Olivenöl mit Knoblauch und für Parmesan Brotaufstrich mit Pinienkernen, der seit dem letzten Geburtstagsbrunch nicht mehr aus unserem Kühlschrank wegzudenken ist. Außerdem bekommt ihr einen kleinen Einblick in die Degustabox vom Mai, die ich echt mega lecker fand. Darin enthalten waren sehr leckere Salamihappen von Houdek, noch leckerere Brot-Snacks von Snatt's (wurden direkt inhaliert... dieses Gewürz!), unbedingt zu erwähnen der Zentis Fruchtaufstrich Pfirsich-Maracuja (damit kriegt man mich ja immer) und wir sind eben Toastliebhaber der Golden Toast Dinkelharmonie. Echt nicht mein Geschmack war der Brotaufstrich aus Erbse und Masala. So und da das alles sehr feine Leckereien für ein schnelles Picknick waren habe ich noch meine beiden Rezepte für euch, die ja unbedingt picknickwürdig sind.
Frischkäsebällchen in Kräuter-Olivenöl
2 Flaschen à 500 ml
Zutaten:
500 g griechischer Joghurt
1/2 TL Meersalz
1 Mullwindel
Kresse
4 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
500 ml Olivenöl
4 Knoblauchzehen
Zubereitung:
Das Joghurt mit Salz vermengen. Die Mullwindel in ein Sieb über einer Schüssel legen. Den Joghurt hineingeben und die Mullwindel eindrehen, so dass ein Ball entsteht. Nun für zwei Tage in den Kühlschrank stellen und hin und wieder ein wenig nachzwirbeln und eventuell die Flüssigkeit abschütten.
Ebenfalls zwei Tage zuvor zwei Flaschen auskochen und etwa bis zur Hälfte mit Olivenöl füllen. Die Kräuter waschen und trockentupfen. Jeweils 2 Zweige Rosmarin, 1 Zweig Thymian und 2 geschälte und aufgeschnittene Knoblauchzehen in die Flaschen geben. Gut verschließen und an einem dunklen Ort ziehen lassen.
Den Frischkäse mit den Händen zu Bällchen formen und etwa 8-10 Stück (je nach Größe) in jede Flasche gleiten lassen. Wenn kein Bällchen mehr hineinpasst, mit Olivenöl auffüllen und in einem kühlen Raum ziehen lassen. Die Frischkäsebällchen halten sich etwa 2-3 Wochen.
Tipp: Bitte nicht in den Kühlschrank stellen, denn dann wird das Öl schmierig. Solltest du das dennoch getan haben, solltest du die Flasche vor dem Verzehr auf Zimmertemperatur bringen.
Die Frischkäsebällchen schmecken total lecker aus frischem Brot oder auf Laugengebäck. Wer mag, kann auf seinen Frischkäse Kresse streuen!!!
Parmesan Brotaufstrich
Zutaten:
200 g Feta aus Kuhmilch
100 g Parmesan, gerieben
3 EL Ajvar
50 g Frischkäse
50 g Pinienkerne
1/2 kleine Zwiebel
Pfeffer
Zubereitung:
In einer beschichteten Pfanne die Pinienkerne leicht anrösten und in eine Schüssel umfüllen. Die Zwiebel pellen und die Hälfte davon in sehr feine Würfelchen schneiden. 1 TL Butter schmelzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Abkühlen lassen.
Den Feta grob in eine Schüssel bröseln. Mit Frischkäse, Ajvar und Parmesan vermengen. Das geht am besten mit einer Gabel. Mit Pfeffer abschmecken. Die Zwiebelwürfelchen und die Pinienkerne untermengen.
Tipp: Wenn du den Aufstrich ein wenig cremiger magst, kannst du einfach ein wenig Milch unterrühren.
Ach ja, sehr interessant und süffig fand ich den Rooibostee mit Kakaogeschmack von der TeeFee. Bereits für 1jährige geeignet. Hat meinem Großen sehr gut geschmeckt. Die Zuckerpüppchen dürfen das irgendwann einmal probieren.
So, ihr Lieben ich wünsche Euch das Beste!
Eure MONI
(Geschichten von der TeeFee erfindend)