Freitag, 31. Juli 2015

FREITAGSFLADEN 2.0. - Rezept für Dinkelbrotfladen mit Kräuterfrischkäse und Pellkartoffeln

 
Zu Grünwald drunt' im Isartal,
glaubt es mir, es war einmal
da ham edle Ritter g'haust
denne hat's vor garnix graust
 
Ja, so warns, Ja, so warns, Ja, so warns
die oidn Ritterleut! La la la la la la la.
 
 
Dieses geistvolle, intelligente, aus dem Musikunterricht 6.er Klasse nicht wegzudenkende Lied hat 16 Strophen welche ich mit meinen Leidensgenossen aus der 6a einmal auswendig lernen musste. Ich werde den Namen meines damaligen grausamen Musiklehrers niemals vergessen. Damals erlitten einige von uns ein zermürbendes Rittergesangstrauma, wovon wir uns allerdings nichts anmerken ließen und brav im Unterricht saßen und lautstark wie betrunkene Ritter im Chor die 16 Strophen trällerten. Schließlich hatte jeder einzelne von uns Angst davor, ans Klavier zitiert zu werden und... GANZ. ALLEINE. VOR DER KLASSE. SINGEN. ZU. MÜSSEN. Und ich musste es! Danke Herr K., nach langen 20 Jahren habe ich nun auch mein Gesangstrauma überwunden.
 
 
So und nun liebe Kinder kommen wir zum zweiten Mal zum Freitagsfladen. Heute ein bisschen mittelalterlich angehaucht. Ritter Kunibert wäre die Spucke im Mund zusammengelaufen beim Anblick dieses köstlichen Fladens. Zumal es damals noch keine Kartoffeln gab. Aber bestimmt gepökelten Speck, selbst angebauten Dinkel und daraus vom Müllerssohn gemahlenes Mehl. Schnittlauch wurde damals sicher noch im Wald gesammelt. Ich stelle mir das manchmal neben harter Arbeit aber auch sehr heimelig vor. Im Backhaus wurde schon einmal angefeuert, während die Backfrauen im Haus noch den Teig für die Fladen kneteten.


Im ganzen Dorf roch es sicher nach frisch gebackenem Brot. Ich kenne das noch von früher, wenn in unserem Dorf manchmal das Backhaus angefeuert wurde zum Brot backen. Auf dem Weg zum Schulbus kam einem schon der Geruch von verbranntem Reisig entgegen und mittags nach der Schule roch es in der Dorfmitte nach frisch gebackenem Brot. So muss ein richtiges Brot sein. Aus frischen Zutaten, Körnern, Vollkornmehl, mit Leidenschaft gebacken ohne künstliche Zusätze aus Backmischungen und in Massenproduktion hergestellt.


Dinkelbrotfladen mit Kräuterfrischkäse
und Pellkartoffeln

6 Personen

Zutaten:
300 g Dinkelmehl
200 g Weizenmehl
200 ml Naturjoghurt
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
4 EL lauwarmes Wasser
1 Würfel frische Hefe (à 42 g)
4 EL Leinöl
4-5 Pellkartoffeln, je nach Größe
200 g Kräuterfrischkäse
2 EL Milch
50 g Katenschinken
200 g Gouda, geraspelt
Pfeffer, Salz
Schnittlauch, frisch

Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte ein Mulde drücken. Die Hefe nun hineinbröseln und zusammen mit 4 EL lauwarmem Wasser und 1 TL Zucker verrühren. Den Naturjoghurt, 4 EL Öl und 1/2 TL Salz hinzufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Solange kneten, bis eine runde Kugel entsteht. Lieber länger kneten, das mag der Hefeteig besonders gerne. Dann den Teig mit einem Tuch abdecken und bei Zimmertemperatur etwa 1 1/2 Stunden gehen lassen bis er sich sichtbar vergrößert hat.

Die Kartoffeln waschen und von grobem Schmutz befreien. Mit der Schale etwa 15 Minuten in Salzwasser kochen, abschütten, pellen und abkühlen lassen. Später in Scheiben schneiden. Das funktioniert besser, wenn sie abgekühlt sind, sonst könnten sie auseinander fallen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Teig in 8 Teile schneiden und mit der Hand jeweils einen Fladen formen und auf mit Backpapier belegte Bleche setzen. Wer den Teig liebe dünner mag, kann auch mehr Fladenbrote daraus machen. Nochmals 20 Minuten zugedeckt in einer warmen Umgebung gehen lassen.

Den Kräuterfrischkäse mit 2 EL Milch glatt rühren, mit Pfeffer würzen und die Fladen damit bestreichen. Die Pellkartoffelscheiben, den gewürfelten Speck und den Käse auf den Fladen verteilen, pfeffern und leicht salzen (da der Speck ja schon gesalzen ist) und im vorgeheizten Ofen 15-20 Minuten backen.

Aus dem Ofen holen und mit frischem Schnittlauch bestreuen. Am besten heiß aus dem Ofen verzehren, dann ist der Käse noch schön weich und das schmeckt soooo lecker.



Ich wünsche euch guten Hunger mit meinem mittelalterlichen Freitagsfladen, ein schönes Wochenende und vielleicht habt ihr ja jetzt Lust auf ein Ritterspektakel als Ausflugsziel.

Alles Liebe, Eure MONI
(ich geh dann mal Ritterlieder mit Mini-Gourmet trällern)

Dienstag, 28. Juli 2015

Who let the dogs out? Ein Hot Dog Salat für die LAURA

 
Tatatatammm! Ich gebe feierlich bekannt, dass ihr ab sofort jeden Monat eines meiner Rezepte in der Zeitschrift LAURA findet. Oh yes. Ich bin wirklich stolz wie Bolle, dass ich ausgewählt wurde und nun ab sofort meinen Senf in dieser schönen Zeitschrift abgeben darf. Also ich meine natürlich Rezeptsenf und den gebe ich ja nur zu gerne ab. Und den Anfang macht auch ein Rezept mit Senf. Nämlich der Hot Dog Salat und er ist einfach oberlecker und der absolute Picknicker und Partyknaller. Picknickerprobt wurde er von Herrn Alexander und mir bereits vor einigen Wochen. Und bei der nächsten Gelegenheit werde ich ihn auch meinen Gästen kredenzen. Heißer Hund mal anders in Salatform bekommt ja nicht alle Tage. Erinnert absolut an Ikea Shopping Exzesse mit Knut, Mr. Brokkoli & Co.
 
 
Ich fand das Kuschelgemüse von Ikea wirklich super. Ein Brokkoli zum Liebhaben, der nachts mit einem im Bett kuschelt und nicht mal nach Kohl muffelt, bringt schon die Kleinsten dazu, Gemüse lieb zu haben. Das nenne ich mal eine Gemüsekampagne der besonderen Art. Aber auch der zähnefletschende Riesenkuschelwolf mit der kleinen Oma im Arm, die mich irgendwie an die goldige Oma aus der Geschichte vom Räuber Hotzenplotz erinnert, ist wirklich nicht zu verachten. Na hoffentlich werden die damit beschenkten Kinder nicht zu Omajägern oder bekommen ein omiöses Wolfstrauma. Also für mich befinde ich dieses Kuscheltier als höchst amüsant und werde es mir beim nächsten Trip kaufen und ihm einen Ehrenplatz in meinem Blogzimmer verschaffen. Zeige ich euch dann später! 
 
 
Hot Dog Salat
 
4 Personen
 
Zutaten:
2 Hot Dog Brötchen
1 EL+4 EL Pflanzenöl
2 EL Essig des dänischen Gurkensalats
Salz und Pfeffer, frisch gemahlen
1 EL Senf
1 EL flüssiger Honig
1 Salatgurke
1/2 Glas dänischer Gurkensalat
1 Glas Mini Wiener Würstchen
8 EL Röstzwiebeln
Ketchup
 
Zubereitung:
 Zuerst die Brötchen schräg in Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit 1 EL Öl
knusprig rösten.
 
Für die Vinaigrette Gurkenessig, Salz, Pfeffer, Senf und Honig verquirlen.
4 EL Öl tröpfchenweise mit einem Zauberstab darunter schlagen, so dass eine Majonnaise entsteht.
 
Die Salatgurke waschen und in (Wellenschnitt-)Scheiben raspeln.
Den Gurkensalat in ein Sieb gießen. Dänischen Gurkensalat, Salatgurke, Würstchen und Röstbrote in Schälchen anrichten, mit der Vinaigrette beträufeln und mit Röstzwiebeln bestreuen.
 
Dazu schmeckt Tomatenketchup ziemlich gut.
 
 
Aber nun mal zurück zum Salat. Wir nennen ihn mal lieber nicht heißer Hund Salat, wer weiß auf welche Ideen dabei so mancher kommt?! Den Salat könnt ihr getrost nachkochen und essen. Ich fand ihn super lecker!
 
Alles Liebe und schaut mal bei LAURA vorbei!
 
Eure MONI
 

Freitag, 24. Juli 2015

PLATSCH! *brandneeew* - DER FREITAGSFLADEN (Kirsche + Zimt) + #ichbacksmir


 Ohoho ich bin so aufgeregt, ihr Lieben. Ich habe mir für Freitags etwas Neues ausgedacht. Und heute stelle ich es euch endlich vor. Wisst ihr was, ich esse unheimlich gerne Fladen. Komisch? Ja irgendwie schon. Aber allein die Form macht es bei mir schon. Einfach auf die Hand oder vom Holzbrettchen gegessen, ob salzig oder süß, mit Früchten oder Gemüse belegt, überbacken oder mit Rohkost. Ich liebe Fladen! Diese Liebe begann bereits vor vielen Jahren auf unserem Rosenmontagszug. Da gibt es jedes Jahr den besten Zwiebelkuchen der Welt. Den müsst ihr probieren! Natürlich im alten Backhaus im Holzbackofen gebacken. Wenn ich daran denke, läuft mir schon die Spucke im Mund zusammen. Mmmh... und dieser Duft nach Holz, Rauch, Speck und Zwiebeln. Einfach herrlich! Und deswegen dachte ich mir, ha, bei mir bekommt ihr jetzt öfters an Freitagen Fladen serviert!


Ihr seid hiermit herzlich eingeladen zum "FREITAGSFLADEN"! Und das allerallerbeste daran: Ihr könnt mitmachen und mir eure besten Fladenrezepte mit Fotos per E-Mail an monimahoni0905@gmail.com senden, die ich dann auf einem separaten Pinterestboard und auf meinem Facebookaccount veröffentliche. Außerdem könnt ihr eure Fladen auf Instagram unter dem #freitagsfladen posten. Ich freue mich riesig auf eure Teilnahme!!! Mein Banner könnt ihr euch natürliche gerne herunterkopieren und auf eurem Blog einbinden!



 Die erste Fladenpost beinhaltet das Rezept für einen zuckersüßen Fladen. Runde reife, tiefrote, Kirschen baden in einem angefüllten Zimtschmandpool. Mit Puderzucker bestäubt sehen sie aus als hätten sie sich mit Sonnencreme besprüht. Das war ein Genuss... ich befinde mich immer noch im siebten Zimtkirschenhimmel! Aber ich spanne euch nicht weiter auf die Folter. Hier kommt das Rezept:
 
 

Schmandfladen mit Kirschen und Zimt

8 Fladen

Zutaten für den Quark-Öl-Teig:
150 g Quark
1 Ei, Gr. M
5 EL Milch
5 EL Öl
300 g Mehl
50 g Zucker
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
50 g sehr weiche Butter

Zutaten für den Schmandbelag:
200 g Schmand
2 Päckchen Vanillezucker
1 TL Zimt
24 frische Kirschen, bestenfalls mit Stiel
Zimt + Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Für den Quark-Öl-Teig den Quark, das Ei, die Milch, die sehr weiche Butter und das Sonnenblumenöl verrühren. In einer weiteren Schüssel die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver, Salz) gründlich mischen und zu der Quarkmasse geben.

Mit dem Knethaken verrühren. Anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig kneten (evtl. noch etwas mehr Milch, wenn zu fest oder Mehl, wenn zu trocken dazugeben). Den Teig in 8 gleich große Stücke teilen und zu Fladen ausrollen.

Der Teig sollte nicht zu dünn ausgerollt sein. Je 4 Fladen auf ein Blech setzen.
Den Schmand mit dem Vanillezucker und 1 TL Zimt vermengen. Die einzelnen Fladen damit bestreichen und je drei Kirschen darauf verteilen.

Im vorgeheizten Ofen etwa 15-20 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann mit Zimt und Puderzucker bestäuben.


Das war der erste Fladenfreitagbeitrag! Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende mit Kirschfladen und Zimt!

zugefügt am 27.07.2015: Urplötzlich bin ich heute morgen auf Claras Blog Tastesheriff gehüpft und habe ihr oberleckeres #ichbacksmir - Thema entdeckt. Kirschen! Da muss ich doch mitmachen oder? Also mein erstes #ichbacksmir-Mal und ich freue mich riesig, dass ich einen Beitrag dazu leisten kann. Schaut mal bei ihr vorbei!



Eure MONI
(immer noch im Zimtkirschhimmel)

Sonntag, 19. Juli 2015

Pimp my EISWÜRFEL - eine Abkühlung à la Mini-Gourmet

 
 
Jetzt fragt ihr euch ganz sicher, für was man bitteschön bei Eiswürfeln ein Rezept benötigt? Hallo? Jetzt ist ihr die Hitze wohl zu Kopf gestiegen. Ja, ihr habt schon ganz recht, dass es sich ja nicht wirklich um ein Rezept handelt eher um eine Anleitung oder eine Idee, wie man seine Eiswürfel ein bisschen aufpimpen kann. Wer will denn schon so einfache durchsichtige Eiswürfel haben? Also wir heute nicht. Also haben wir vor einigen Tagen beschlossen uns für die nächste Hitzewelle mit Eiswürfeln zu wappnen und haben sie einfach ein bisschen verschönert. Aber schaut doch mal selbst:
 
 
So schmeckt unser Eistee gleich doppelt so gut!
 
 
 
Eigentlich mögen wir Stachelbeeren gar nicht so gerne, aber als Deko oder in Eiswürfeln gefroren haben sie uns dann plötzlich doch geschmeckt.
 
 
Unser Eistee bestand aus abgekühltem Schwarzkirschtee mit einem Schuss Kirschsaft. Und dem Mini-Gourmet hat es richtig gut geschmeckt, weil wir aus Weißweingläsern getrunken haben. Da fühlt man sich als Kind ja auch gleich doppelt so groß.
 
 
Zu unserem Eistee haben wir die restlichen Kirschen und mürbes italienisches Limonengebäck aus der Foodist-Box genascht. Die habe ich von meiner lieben Freundin Meli nachträglich zum Geburtstag geschickt bekommen. Ausnahmslos alles was sich darin befand war richtig klasse. Ich schicke dir nochmals ein liebes DANKESCHÖÖÖN mit einem kleinen Umweg in die USA.
 
 

Kennt ihr schon Stadt, Land, Flair? Eine wunderbare Seite auf der ihr euch tolle Ideen und Anregungen zu allen möglichen interessanten Themen holen könnt!
 
 
Cheers ihr Lieben! Auf die Sonne! Auf dass das Wasser im Planschbecken nicht zu heiß mögen werde! Auf die Styroporflieger, die im Wind Loopings schlagen und auf mein Kind, das so wunderbare Ideen hat!
 
Eure MONI

Mittwoch, 15. Juli 2015

Natürlich und gesund - Tomaten Petersilien Salat

 
Nein, heute habe ich leider kein gegrilltes Steak für euch. An heißen Sommertagen gelüstet es mir eher nach frischem Salat. Köstliche Rohkost, in schillerndem Rot, Gelb und Grün. Absolut natürlich. Mensch, das schmeckt aber auch echt gut. Zu Salat esse ich eigentlich immer Brot. Aber da unser Brot leider aus war hielten kleine Tomaten-Knäcke her und fanden sich mit Frischkäse bestückt recht lecker. Und easy peasy hergerichtet waren sie obendrein. So lässt es sich doch leben! Und nun die Beine hoch!
 
 
Ach, schön wär's! Denn ich werde mich gleich mit vollster Motivation meinem Bügelbrett widmen. Yeah, ich liebe bügeln! Am liebsten mag ich es, wenn sich die Wäsche seit zwei Wochen aufgetürmt hat und schon sämtliche Wannen frisch gewaschener und einigermaßen ordentlich zusammengelegter Wäsche nach einem ganz bestimmten Teil durchforstet wurden. Dann lohnt sich das Dampfbügelmonster wenigstens so richtig. Ruhig einatmen und ausatmen und einatmen und ausatmen. Im nächsten Leben werde ich Jennifer Lopez II und dann werde ich einen automatischen Bügelroboter mit unübersehbarem Bizeps besitzen, der auch putzen kann. Und dann werde ich euch mit Fotos und Rezepten nur so überhäufen.
 
 
Trotzdem mag ich Salatteller. Denn sie sind absolut variabel und es lassen sich darauf die herrlichsten Leckereien anrichten. Die Kombi aus Schinken, Spargel und gekochtem Ei oder Schafskäse, Feigen und Honigdressing sind genauso ein Genuss wie mein italienischer Tomaten Petersilien Salat. Und ich spanne euch jetzt nicht länger auf die Folter, denn das Dressing ist so lecker.
 
 
 
 Tomaten Petersilien Salat
mit mini Knäckesandwiches
 
4 Personen
 
Zutaten:
2 große gelbe Tomaten
15 Cocktailtomaten
8 getrocknete Tomaten, in Öl eingelegt
1 Lauchzwiebel
1/2 Salatgurke
1 Bund Petersilie, glatt
1 Zweig Rosmarin
 
6 EL Olivenöl
2 EL Kräuteressig
2 EL gekörnte Gemüsebrühe
1/2 TL Honig
Pfeffer, Salz aus der Mühle
1 EL Pesto nach Wahl
 
6 Mini Tomaten-Knäcke
2-3 EL Frischkäse
 
Zubereitung:
Die Tomaten, die Lauchzwiebelringe und die Salatgurke waschen und trockentupfen. Die gelben achteln und die Cocktailtomaten am Stück lassen. Die Lauchzwiebel in Ringe schneiden und die Salatgurke in 0,5 cm starke Scheiben hobeln.
 
Das Petersilie waschen und trockenschütteln. In einzelne Blätter zupfen und mit den Tomaten, den Lauchzwiebelringen und den Gurkenscheiben auf 4 Tellern anrichten. Die eingelegten Tomaten auf einem Sieb abtropfen lassen und ebenfalls auf den Tellern anrichten.
 
Je eine Hälfte Knäckebrot mit Frischkäse bestreichen und ein weiteres als Deckel auflegen.
 
Essig, Öl, Gemüsebrühe, Lieblingspesto und Honig mit dem Schneebesen schaumig aufschlagen. Mit Pfeffer und Salz würzen, über die Salate träufeln und das Rosmarin darauf verteilen. Die Mini-Knäckesandwiches dazu reichen.
 
 

Dann lasst es euch auch genauso schmecken und vergesst nicht die Bügelwäsche ;o) und wenn ihr mal etwas von einem muskelbepackten Bügelroboter hört, dann schaltet mich unbedingt mit ein!
 
Eure MONI

Sonntag, 12. Juli 2015

Wilde Wälder. Blaue See. Sie sind immer eine gute Idee: Quarkbrötchen.

 
Ich packe meinen Rucksack und nehme mit... Quarkbrötchen. Maracujaaufstrich. Salzbutter. Thermoskanne gefüllt mit aromatischem Kaffee.

Sommerferien! Die wohl schönste Zeit des Jahres. Wandern durch wilde Wälder, in der Nähe hämmert ein Specht gegen einen Baum. Hier und da ein leises Mäuserascheln unter dem Laub vom letzten Herbst. Die Sonne sucht sich zwischen Ästen den Weg um ihre Strahlen auf den Waldboden fallen zu lassen. Über Äste springen. Natur atmen. 
 
 
Ein Ausflug in den Erlebnispark. Fun, Action und lautes Kinderlachen. Erwachsene werden wieder klein. Achterbahn. Riesenrad. Fliegenpilz. Der Wind weht dir ins Gesicht. Zuckerwatteduft an jeder Ecke. Knallrot gefärbte Liebesäpfel. Die Sonne prallt auf dich herab. Eiskaltes Mineralwasser. Wildwasserbahn. Free Fall Tower. Riesenteppichrutsche. Eis schlecken. Adrenalin pur!
 
 

Fahrt an die See. Mit blau-weiß gestreifter Picknickdecke im Gepäck. Flip Flops. Steigende Drachen. Salzige Seeluft und Möwengeschrei. Ein Dampfer nähert sich am Horizont. Sand rieselt durch die Fußzehen. Abkühlen im Wasser. Lange Schwimmzüge. Sandburgen bauen mit Eimer und Schäufelchen. Alte Bootshäuser. Ebbe und Flut. Strandspaziergänge Hand in Hand. Fangfrischer Fisch in Zeitungspapier gepackt. Abends dann Grilleimer die herrlichen Grillrauch verbreiten.
 
 
Paris. Ein kleiner Balkon. Gedeckter Tisch für zwei. Duftender starker Kaffee als Willkommensgruß entspannt in den Tag zu starten. Auf der Straße darunter geschäftiges Treiben. Pariser Flair. Die Menschen erledigen Einkäufe auf dem Markt wo sich frisches Obst und Gemüse tummeln. Der Blick auf den Eiffelturm. Ein Traum. Rosenduft, Parfums und Bienensummen. In den Cafés werden die Sonnenmarkisen aufgekurbelt. Leichtigkeit.
 
Ganz egal wo du bist und was du tust. Genieße deine freie Zeit! Denn sie ist kostbar. Die Seele baumeln lassen vom alltäglichen Wahnsinn. Und einfach mal selbst sein. Jetzt und hier.
 
 
Quarkbrötchen mit wildem Bergpfirsich
 
12 kleine Brötchen
 
Zutaten:
250 g Magerquark
50 ml Vollmilch
50 ml Sonnenblumenöl
1 Ei, Gr. M
120 g Zucker
300 g Mehl, Type 405
2 TL Backpulver (Weinstein)
1 wilder Bergpfirsich
1 TL Zitronensaft
1 EL Milch
1 Eigelb
Zimt
 
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Zucker dazugeben. Mit Magerquark, Vollmilch, Sonnenblumenöl und dem Ei nach und nach zu einem glatten Teig verarbeiten. Kurz im Kühlschrank ruhen lassen.
 
Den Pfirsich waschen und in kleine Würfel schneiden. Mit ein wenig Zitronensaft beträufeln, damit er nicht braun wird und vermengen.
 
Mit den Händen unter den Teig kneten. Hierbei mit Mehl arbeiten, da der Teig ein
wenig klebt. Den Teig mit einer Teigkarte in 12 Stücke teilen. Die einzelnen Teigstücke zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes
Blech setzen.
 
Das Eigelb mit dem Esslöffel Milch verquirlen. Die Brötchen damit bestreichen. Leicht mit Zimt bestäuben. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 15-20 Minuten backen.
 
 
Und als saftige Wegbegleiter muss ich dir diese kleinen Quarkbrötchen unbedingt ans Herz legen.
Am nächsten Tag schmecken sie doppelt so guuuut. Sie sind immer eine gute Idee. Egal wie und wo du gerade bist. Sie machen glücklich.
 
 
 
Hach war das heute poetisch. Ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag!
 
Eure Moni
(die sich heute für Action entschieden hat)

Dienstag, 7. Juli 2015

♥ Tomatensoße to go + 2 One Pot Rezepte im Tegut... Marktplatz ♥

 
Rot. Rund. Gesund. Ein Hoch auf den roten und runden vitaminreichen Liebesapfel. Das neben der Karotte meist verzehrteste Gemüse hier zu Hause. Denn ohne Tomaten läuft bei uns nichts. Meist sind sie in allen möglichen Größen, Formen und Farben in unserem Vorratsraum zu finden. Mini-Gourmet verzehrt sie täglich. Und wer hätte das gedacht? Die Tomate ist eine Beere. Jawoll! Echt schlaubischlumpfmäßig habe ich mich bei Wikipedia über die Tomate informiert. Und da die roten Bällchen ab Juli Hochsaison haben und sich bei diesem herrlichen Wetter in den heimischen Gärten nur so sonnen dürfen, wird es sie sicher en Masse geben. Und da kommt euch doch ein Einmachrezept sicherlich gelegen?! Es gibt  Mini-Gourmets absolute Lieblings-Tomatensoße mit viel verstecktem Gemüse darin. Pssst...verratet mich aber nicht!


Leider besitze ich noch keinen eigenen Gemüsegarten und kaufe meine Tomaten meistens in meinem Lieblings-Tegut...-Markt* "Kaiserwiesen". Das Tomatenregal muss ich euch unbedingt empfehlen.  Denn dort gibt es sie in allen Farben, Formen und Größen. Tomaten aus kontrolliertem Anbau schmecken mir ehrlich gesagt gleich doppelt so gut. Deswegen habe ich meine Tomaten für diese Soße dort gekauft und uns gleich einmal einige Gläser auf Vorrat eingemacht. Somit ist unser halbjährlicher Bedarf an Tomatensoße gedeckt. Und zum Mitnehmen eignet sie sich auch prima.


Wer von euch fährt denn dieses Jahr zum Campen oder zeltet auf einem Festival? Also wir haben es uns vorerst einmal am Haunestausee gemütlich gemacht. Aber nur zum Fotoshooting für den neuen "Marktplatz" von Tegut... Mehr dazu erfahrt ihr, wenn ihr dem Link folgt: KLICK! Und es gibt auch zwei megaleckere festival-taugliche One Pot Rezepte für euch, mit denen ich euch Schlemmfaktor 10 verspreche. Also unserem Fotografen und seinem Kollega hat das Coffee & Beer Chili schon mal super geschmeckt ;o) Da bekommt man aber auch Hunger!


 
Tomatensoße mit verstecktem Gemüse
 
ca. 4 Gläser à 300 ml
 
Zutaten:
1,5 kg große Fleischtomaten
250 g Cocktailtomaten
1 Gemüsezwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
2 Stangen Lauchzwiebel
2 mittelgroße Karotten
1/2 Zucchini
2 Schuss Balsamico Bianco
2-3 TL Zucker
2 EL Olivenöl
Pfeffer, Salz
1 Handvoll Basilikumblättchen
1 TL Oregano, getrocknet
 
Zubereitung:
Die Fleischtomaten waschen, achteln und in einen großen Topf geben. Die Cocktailtomaten ganz hinzufügen. Mit Pfeffer und Salz würzen und mit geschlossenem Deckel etwa 20 Minuten auf mittlerer Hitze weich köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Die Tomaten entweder durch ein feines Sieb streichen oder durch die Flotte Lotte drehen.
 
Die Gemüsezwiebel und den Knoblauch abziehen und in kleine Würfel schneiden. Die Karotten schälen und in feine Stifte hobeln. Die Zucchini waschen und in Scheiben hobeln und die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden und anschließend waschen und trockenschleudern.
 
In einem Topf das Olivenöl erhitzen und die Knoblauch- und die Zwiebelwürfel sowie die Lauchzwiebelringe darin glasig dünsten. Das Tomatenmark dazugeben und anrösten. Die Hälfte der Karottenstifte, die Zucchinischeiben und den Zucker dazugeben und unter Rühren einige Minuten karamellisieren.
 
Nun die passierten Tomaten dazugeben und alles zusammen ein wenig einköcheln lassen und nochmals mit einem Pürierstab fein zerkleinern. Das Basilikum fein rebeln und zusammen mit den restlichen Karottenstifte dazugeben.
 
Mit Pfeffer, Salz, Zucker, Balsamico Bianco und Oregano abschmecken.
 

Die Flaschen zuerst kalt und anschließend mit kochendem Wasser ausspülen, so dass sie frei von Keimen sind. Die Tomatensoße noch heiß durch einen Trichter in die Flaschen abfüllen. Sofort verschließen und für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Auskühlen lassen und in einem kühlen dunklen Raum verstauen.
 
 
Übrigens schmeckt diese Soße nicht nur zu Pasta. Wir mögen sehr gerne kleine in Butter geröstete Gnocchis dazu oder auch mal griechische Reisnudeln, die übrigens auch glutenfrei sind. Ein super frischer Salat mit Joghurtdressing macht die Sache noch perfekt.
 
 
Und tschüss dann bis zur nächsten Schleckereinheit!
 
P.S. Da fällt mir doch glatt noch ein komisches Lied meiner besten Freundin ein, welches sie manchmal auf dem Schulweg im Bus trällerte.
 
TOOOmatensalat
TomaTENsalat
TomatenSAAlat
TomatensaLAAAAT
TOOOmatensalat
TomaTENsalat
TomatenSAAlat
TomatensaLAAAAT!
 
Und jetzt das ganze noch mit Soße... Oh my!
 
Eure MONI (liebesapfelverliebt)
 
 
*Nochmal ein riesiges DANKESCHÖN an Tegut... - gute Lebensmittel