Sonntag, 30. Oktober 2016

Rustikales Dinkel Walnuss Vollkornbrot mit Camembert und Mädesüß



Ich liebe liebe liebe Märkte! Bei uns in der Rhön gibt es sie glücklicherweise sehr oft. Denn aus der Rhön kommen viele ausgezeichnete Produkte, auch Bio-Produkte, da lohnen sich heimische Marktbesuche so richtig. Da hätten wir die verschiedensten Produkte zum Beispiel vom Schäfer wie Lammsteaks, Schafskäse und Schafsalami, medizinisch und ökologisch getestete Lammfelle, aber auch Apfelwhiskeys, Bio-Suppenhühner, hausgemachte Bio-Eiscremes, Brotaufstriche, Liköre, Weine, Säfte, Johannisfeuer und die leckersten Wildspezialitäten gibt es dort zu erhaschen.



Da ich ziemlich auf solche Produkte stehe, kann man mir mit einem Mitbringsel dieser Art eine unheimliche Freude bereiten. So auch vor zwei Wochen. Da bekam ich von meinen Eltern ein Gelee mitgebracht mit dem Namen "Mädesüß Apfel Gelee". Ehrlich gesagt musste ich das erst einmal googlen. Habt ihr schon einmal von "Mädesüß" gehört? Vom Geschmack her war ich jedenfalls völligst hin und weg. Erinnerte mich irgendwie an Apfelhonig. Auf meinem Instagram könnt ihr euch mal ansehen, wie Mädesüß so aussieht. Und dieses Gelee kam auch gleich zum Einsatz und machte sich, wie ich finde, ziemlich gut auf diesem weichen und cremigen Joghurt Weichkäse.



Hey, aber der eigentliche Star in diesem Post sollte eigentlich mein neues Lieblingsbrot sein. Ein Vollkornbrot aus Dinkel- und Roggenvollkornmehl, Sauerteig und, wie es nicht besser zum Herbst passen könnte, mit Walnüssen versehen. Überzeugt euch doch mal selbst.



Dinkel Roggen Vollkornbrot mit Walnüssen

Zutaten:
600 g Dinkelvollkornmehl, Typ 630
100 g Roggenvollkornmehl, Typ 1150
1 TL Honig
10 g frische Hefe
2 TL Trockensauerteig
2 TL Meersalz
1 TL Fenchelsamen
500 ml lauwarmes Wasser
150 g Walnusskerne, halbiert

Zubereitung:
In einer große Rührschüssel die beiden Mehlsorten, Meersalz, Fenchelsamen und die halbierten Walnusskerne geben. In die Mitte eine Mulde drücken. Hefe hineinbröckeln, Honig und Trockensauerteig dazugeben. Mit ein wenig des lauwarmen Wassers auffüllen, die Hefe auflösen und dann den Rest des Wassers dazu geben und mit einem Knethaken zu einem Teig kneten. Der Teig sollte sich zu einer Kugel formen jedoch noch schön elastisch sein. Knetdauer etwa 8 Minuten.

Dann den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen. Einen Tontopf mit Öl einfetten. Den Teig nochmals durchkneten, zu einem Laib formen und im Tontopf nochmals 45 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Das Brot mehrmals mit einem sehr scharfen Messer einschneiden und im vorgeheizten Ofen bei 230°C Hydrobacken (oder zusammen mit einer wasserbefüllten Schale bei Heißluft) etwa 10 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 200°C reduzieren und weitere 35 Minuten backen.

Wenn sich das Brot beim Daraufklopfen hohl anhört, ist es fertig.

Tipp: Für den Belag habe ich Butter auf die Brote geschmiert, cremigen Joghurt Weichkäse in Scheiben geschnitten und darauf gelegt. Mit Pfeffer gewürzt und anschließend Apfel Mädesüß Gelee darüber gegeben. Ich liebe die Kombination von kräftigem Brot, weichem Käse und süßem Gelee.



Einen feinen Sonntag euch Lieben! Mit Herbstspaziergängen, über euch hinweg fliegenden Kranichen und heißer Schokolade mit Marshmallows!

Eure MONI


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6 Kommentare:

  1. Liebe Moni,

    bei so vielen tollen Produkten in der Rhön, werden wir die Region wohl besuchen müssen. Märkte sind was Feines. Leider muss ich etwas weiter fahren. Deine Bilder machen richtig Hunger! Dieses Rezept werde ich meinem Mann vor die Nase legen, ich bin nicht so die Bäckerin ��

    Alles Liebe

    Mila

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    1. Hallo Mila! Unbedingt! Hier ist es richtig schön! ;o)
      Bin gespannt, was dein Mann zu dem Brot sagt und ob es dir auch so gut schmeckt wie mir! LG Moni

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  2. MEI des schaut soooo gschmackig aus,,,
    lecker BUIDLN hast gmacht

    hob no an feinen TOG
    bis bald de BIRGIT

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    1. Hallöle Birgit! Ich freu mich immer über einen Kommentar von dir in Mundart! Und ich danke dir! Backst du auch Brot selbst?

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  3. Hey Moni, deine Bilder sind so herrlich! Das Brot und diese Holzschublade und wie das Gelee leuchtet... Könnt ich jetzt ewig anschauen. Mädesüß kannte ich noch gar nicht. Wieder was Neues zum Googeln und Entdecken :) Danke dir für die Anregung!

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    1. Liebe Vera! Diese Schublade liebe ich auch über alles!!! Und die Sache mit dem Mädesüß kann ich echt nur empfehlen. Angeblich wächst es in Wassernähe und blüht ab Juni/Juli... also nächstes Jahr begebe ich mich definitiv auf Suche danach. Mal schauen was sich daraus alles so zaubern lässt. Sirup!!! Liebe Grüße, Moni

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