Freitag, 25. Juli 2014

Lavendel Liebe und kleine Törtchen



 Endlich blüht er wieder. Mein Lavendel. Mein allergrößtes Heiligtum in meinem Mini-Beet, welches tatsächlich drei Pflanzen plus ein paar unterirdische Blumenzwiebeln beheimatet. Wenn mein Lavendel blüht, bin ich so richtig im Sommer angekommen. Dieser herrliche parfümierende Duft macht sich im ganzen Garten breit. Kleine weiße Schmetterlinge und Bienen tanzen um ihn herum. Das ist traumhaft anzuschauen.



Und dank meiner großen Zuneigung zu meinem Lavendel habe ich heute ein süßes und lecker duftendes Rezept für euch... Vor zwei Wochen etwa begaben wir uns nämlich zu einer ganz besonderen Zusammenkunft: Betti’s Junggesellinnenabschied. Und hierfür habe ich die kleinen feinen Dingerchen gebacken. Kurzerhand meinem Lavendel ein paar Stängelchen abgeschnitten, kamen seine Blüten dann in den leckeren Vanilleteig. Und die machten sich darin richtig gut! Schaut mal her!
 

Lavendel-Törtchen mit Vanillefrosting

12 Stück

Zutaten für den Teig:
60 ml Milch
120 g Butter
3 Eier, Gr. M
120 g Zucker
1 EL Honig
Mark einer halben Vanilleschote
abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone
200 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
12 Lavendelblüten

Zutaten für das Vanillefrosting:
50 g Butter, zimmerwarm
50 g Puderzucker, gesiebt
 200 g Frischkäse, Doppelrahmstufe
1 TL Honig
Mark einer halben Vanilleschote

Zubereitung:
Den Backofen erst einmal auf 180°C vorheizen und die Muffinsförmchen in ein Muffinsblech geben. Die Milch und die Butter erwärmen, bis sich die Butter aufgelöst hat. Kurz abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Eier, Zucker, Vanille und Honig cremig rühren und die Mich-Butter-Mischung dazugeben.

Das Mehl, Backpulver, Salz und die Zitronenschale dazugeben und so lange rührenm bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Die Muffinförmchen zu zwei Dritteln füllen und etwa 20 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen, da jeder Ofen anders backt. Die Muffins aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für das Frosting die Butter mit einem Handrührgerät cremig rühre, nach und nach kannst du nun den gesiebten Puderzucker dazugeben und unterrühren. Nun das restliche Mark der Vanilleschote dazugeben und nach und nach den Frischkäse unterrühen. Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und die vollständig ausgekühlten Muffins damit verzieren.

Wenn du Lust hast kannst du noch ein paar Lavendlblüten waschen und lufttrocknen lassen und die Törtchen damit verzieren. Ich hatte Lust auf kleine bunte Zuckerperlen...


Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen! Also schnell ran an die Küchenmaschine und Cupcakes gebacken. Dann klappt's auch mit dem Traumprinzen.


Den schönsten Sommertag und alles Liebe, Eure Moni

Mittwoch, 16. Juli 2014

Spinatknödel mit Röstpaprikasoße und dem Pumuckl-Effekt


 Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt vor niemandem was weg.
Oh das reimt sich ja und was sich reimt ist gut.
Hurra hurra… der Knödel mit dem roten Haar.
Hurra Hurra, der Knödel der ist da!


Heute präsentiere ich euch den Knödel mi dem roten „Haar“. Eine ganz besonders leckere Spezies im Knödeluniversum. Entdeckt habe ich sie auf meiner Forschungsreise durch das LECKER –Magazin. Ich war sofort begeistert und musste diese Spezies unbedingt näher kennenlernen. Nach mehrmaligem Kosten taufte ich sie auf den Namen Ödelknödel Pumucklus (siehe roter Schopf nach Zugabe der Soße) und schwuppi schmeckten die Knödel dem kleinen Forscher nochmal so gut. 

Vielen Dank liebes LECKER-Team für dieses tolle Rezept.


Spinatknödel mit Röstpaprikasoße und Stockbrot

für 4 Personen

Zutaten:

 5 Brötchen (vom Vortag)
ca. 200 ml Milch
150 g junger Spinat
2 Zwiebeln
3 Eier (Gr. M)
Salz, Pfeffer, Zucker
1 Glas Röstpaprika
1 EL Olivenöl
4 EL Ajvar (Paprikacreme)
150 g Schlagsahne

1 Packung Knoblauchecken
von Knack & Back

Zubereitung:
Für die Knödel Brötchen fein würfeln. 200 ml Milch erhitzen, darübergießen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Spinat verlesen, waschen, gut abtropfen lassen und grob hacken. Zwiebeln schälen, fein würfeln. Eier, Spinat und Hälfte Zwiebelwürfel mit den Brötchen verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Sollte die Masse zu trocken sein, noch esslöffelweise Milch zugeben. Ca. 12 Knödel formen.

  In einem weiten Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Knödel hineingeben und bei schwacher Hitze 8–10 Minuten ziehen lassen, bis sie nach oben steigen.

 Inzwischen für die Soße Röstpaprika grob hacken. Öl im Topf erhitzen. Rest Zwiebeln darin andünsten. Paprika und Ajvar kurz mit anschwitzen. Sahne zugießen, aufkochen, ca. 2 Minuten köcheln. Falls die Soße zu dickflüssig ist, esslöffelweise Wasser zugießen. Soße mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker abschmecken. Fertige Knödel abtropfen lassen und mit Soße anrichten.

Die Stockbrote habe ich aus "Knoblauchecken" gemacht. Einfach den Teig um Schaschlikspieße schlingen und nach Packungsanweisung backen. Dazu gibt es Knoblauchbutter! Wer sie selbst machen möchte kann ja mal hier vorbeischauen: Zucker und Salz


Die schicken Servietten habe ich bei H & M bestellt: H & M


Let's knödel again und alles Liebe,

Eure MONI


Sonntag, 6. Juli 2014

Are you ready to crumble? Feinste Himbeer-Crumble-Tarte und wir kämpfen um das letzte Stück!


 

Das letzte Stück Tarte nähert sich seinem Ende. Da liegt es in der Tarteform. Ganz alleine, aber so unfassbar lecker duftend. Mit Nüsschen im Gepäck… Die beiden Kämpfer sitzen in Halbachtstellung hungernd und mit schweißnassen Händen um den Tisch. Wer wird das letzte Stück erobern? Und dann geht es los. Der Kuchenschiedsrichter verkündet in lautem Gebrüll:

10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1
ARE YOUUUUU READY TOOOO CRUUUMMMMMBLLLLLLEEE?

Und beide Kämpfer stürzen sich auf das allerletzte Stück Tarte, sie reißen es auseinander und jeder stopft sich ein Stück in den Mund. Der stärkere Kämpfer reißt die Tarteform an sich, um die letzten Krümel und Himbeerspuren zu vernaschen. Und ich werde wach und bin schweißgebadet. Oh wow…. So sehen also die Albträume einer Foodbloggerin aus. Dabei gönne ich meinem Herrn Alexander doch gerne das letzte Stück. Wo er doch die Tarte einfach grandios fand. Er wusste auch nicht, dass sie kleinste Stücke Rhabarber enthielt. Ich sage es ihm auch nicht, hihi.


 
Heute stelle ich euch also meine neue Lieblingstarte vor. Da tummeln sich Brombeeren und Rhabarberstückchen inmitten köstlicher Himbeeren und nüsschenbedecktem Mürbeteig. Dazu kommen buttrige Streusel mit vorsichtigem Zimtgeschmack. Und wer von euch kein Zimtaholic ist, lässt ihn einfach weg oder ersetzt ihn durch Vanille.


Himbeer-Crumble-Tarte

für 12 Stücke

Zutaten:
 275 g Butter
335 g Mehl
145 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 gute Prise Salz
110 g gemischte Nüsse 
(Mandeln, Walnüsse, Pistazien)
350 g Himbeeren, TK oder frisch
evtl. eine Handvoll Rhabarberstücke
Puderzucker
Zimt

Zubereitung:
Eine runde Tarteform einfetten und mehlen. Die Butter in einem Topf schmelzen. Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Rührschüssel vermischen. Die noch heiße Butter mit den Knethaken des Rührgerätes zu groben Streuseln unterkneten. Knapp 3/4 des Streuselteiges sofort in die Form geben und mit den Händen zu einem Boden andrücken, dabei einen Rand formen.

Nüsse im Universalzerkleinerer fein ­hacken. 3 EL Nüsse auf dem Streusel­boden verteilen. Gefrorene Beeren daraufgeben. Restliche Nüsse unter übrigen Streuselteig mischen. Auf den Beeren in Klecksen verteilen. Im heißen Ofen ca. 30 Minuten backen, bis Streusel und Rand goldbraun sind.

Die Tarte aus dem Ofen nehmen. Nun ca. 45 Minuten abkühlen lassen. Vorsichtig aus der Form heben, komplett auskühlen lassen. Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben.


 Diese Tarte ist ein absoluter Leckerbissen. Da der Teig recht knusprig wird eignet die Tarte sich wunderbar um als Kuchen auf der Hand beim nächsten Sonntagspicknick vernascht zu werden.


Trau dich! Hau' ordentlich Puderzucker darauf.
Das gibt ein super abwechselndes Süß & Sauer-Spiel im Mund!


Ein herzallerliebstes Wochenende wünsche ich Euch und immer schön ready to crumble!

Eure MONI